Brustkrebsvorsorge

In Deutschland erkranken jährlich rund 50.000 Frauen an Brustkrebs. Mehr als jede dritte Patientin stirbt an dieser schweren Erkrankung, Brustkrebs ist die häufigste Todesursache bei Frauen im Alter zwischen 34 und 55 Jahren.

 

Die Zahlen sind angesichts der heutigen Früherkennungs- und Therapiemöglichkeiten erfreulicherweise rückläufig. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass frühzeitig erkannter Brustkrebs mit den heute zur Verfügung stehenden modernen Behandlungsmethoden auf Dauer zu heilen ist.

 

Selbstuntersuchung?

Die Selbstuntersuchung der Brust wird vielfach empfohlen. Bei der Selbstuntersuchung ertastete Tumore sind jedoch in der Regel schon 1-2 cm groß. Es handelt sich damit nicht mehr um eine Früherkennung im eigentlichen Sinn, andere Methoden sind in der Erkennung von Brustkrebs deutlich sensibler.

 

Trotz alledem ist die Selbstuntersuchung sinnvoll, kann aber nicht mit Sicherheit andere Möglichkeiten der Diagnostik ersetzen.

 

Krebsvorsorge?

Die Untersuchung auf Brustkrebs ist Bestandteil des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms in Deutschland. Jede gesetzlich versicherte Frau hat ab dem 30. Lebensjahr Anspruch auf eine jährliche Früherkennungsuntersuchung auf Brustkrebs.

 

Die Leistungen beschränken sich jedoch auf eine Tastuntersucheung der Brust sowie die Anamnese (Befunderhebung, Befragung) der Frau.Es bleibt fraglich, ob diese Art der "Krebsvorsorge" überhaupt effektiv sein kann. Bei einem unauffälligen Tastbefund sind weitergehenden und genauere Untersuchungsmethoden bisher keine Kassenleitung.

 

Mammographiescreening?

In zahlreichen anderen europäischen Ländern gibt es bereits ein qualitätsgesichertes Mammographie- Screening. Auch in Deutschland wird es seit Sommer 2006 allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren angeboten.

 

Beim Mammographie-Screening erhalten die Frauen eine schriftliche Einladung zur Reihenuntersuchung, die alle zwei Jahre durchgeführt wird.Der winzige, beim Screening gefundene Brustkrebs ist der Idealfall der Früherkennung. Die Strahlenbelastung ist gering, aber jedoch leider nicht ganz risikolos.

 

Auch mit Einführung des Mammographie-Screening bleiben noch viele Fragen offen. Gerade für jüngere Frauen bietet die gesetzliche Krankenversicherung auch weiterhin keine weitergehenden Früherkennungsuntersuchungen an.

 

Lesen Sie hier mehr zur Früherkennung durch Brustultraschall

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